Was verursacht einen Meniskusriss?
Meniskusrisse treten besonders häufig bei Sportarten auf, bei denen es zu gegenseitigem Körperkontakt, intensivem Treten und schnellem Laufen kommen kann, wie zum Beispiel Fußball, sowie bei Sportarten, die Sprünge und Zweikämpfe erfordern, wie zum Beispiel Volleyball und Basketball. Ein Meniskusriss kann auftreten, wenn eine Person beim Laufen plötzlich die Richtung ändert. In vielen Fällen tritt sie gleichzeitig mit anderen Arten von Knieverletzungen auf, beispielsweise einer Verletzung des vorderen Kreuzbandes.
Meniskusrisse sind eine Erkrankung, die besonders häufig bei älteren Menschen, insbesondere bei älteren Sportlern, auftritt, da der Meniskus mit zunehmendem Alter sowie bei aktivem Sport schwächer wird und degeneriert. Meniskusrisse können bei mehr als 40 % der Personen ab 65 Jahren beobachtet werden.
Wie verhindert man einen Meniskusriss?
Da Meniskusrisse unter normalen Umständen als Folge eines Unfalls entstehen, sind sie schwer zu verhindern. Allerdings können einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um das Risiko einer Knieverletzung zu verringern. Zu diesen Maßnahmen gehört zunächst, dass Sie Ihre Oberschenkelmuskulatur durch regelmäßiges Training stark und ausdauernd halten. Vor Beginn schwerer Übungen sollten Aufwärmübungen durchgeführt werden.
Während des Übungsprozesses sollte der Einzelne dem Körper zwischen den Bewegungen Zeit zum Ausruhen geben. Müde und träge Muskeln können das Verletzungsrisiko erhöhen. Die getragenen Schuhe müssen ausreichend Halt bieten und den Füßen korrekt angepasst sein. Die Flexibilität sollte erhalten bleiben und anspruchsvolle Bewegungen in Grenzen gehalten werden. Während des Trainingsvorgangs sollte die Trainingsintensität niemals plötzlich erhöht werden, sondern die Intensität sollte langsam gesteigert und verringert werden.
Welche Komplikationen können bei einem Meniskusriss auftreten?
Bei 85 bis 90 % der Menschen, die wegen eines Meniskusrisses operiert werden, werden kurzfristig sehr gute Ergebnisse erzielt. Allerdings besteht bei Personen mit einer Meniskusverletzung, die für eine Reparatur zu groß ist, möglicherweise ein höheres Risiko, langfristig an Kniearthritis zu erkranken.
Chirurgische Eingriffe zur Meniskusreparatur sind risikoarm und Komplikationen sind selten. Zu diesen möglichen Komplikationen gehören Verletzungen der Hautnerven, Infektionen und Kniesteifheit. Der Arzt kann der Person Antibiotika verschreiben, um einer Infektion vorzubeugen. Darüber hinaus empfiehlt er oder sie möglicherweise Kompressionsstrümpfe, um Blutgerinnseln vorzubeugen.